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Berlin-Kreuzberg – Die Wiederentdeckung eines coolen Ortsteils

Oberbaumbrücke

Berlin-Kreuzberg – Die Wiederentdeckung eines coolen Ortsteils

 

In jedem Berlin-Guide findest Du die Aufforderung, unbedingt einen Abstecher nach Kreuzberg zu machen. Gern widersprechen wir dieser gut gemeinten Empfehlung und raten Dir, beim nächsten Aufenthalt in der Hauptstadt, Kreuzberg als Mittelpunkt der Reise zu wählen. Hier findest Du alles, was eine Städtetour nur bieten kann: entspannte und laute Kieze, bunte Märkte und trendige Shops, interessante Museen und Bühnen, Kulinarisches aus aller Welt, Flaniermeilen auf schönen Straßen, ruhige Wanderwege entlang von Landwehrkanal und Spree, Streetart und etablierte Kunst, selbst einen beeindruckenden Wasserfall und die originellen Weinberge, wo der Kreuz-Neroberger reift. Stürze Dich rein in das quirlige Kreuzberger Leben, lass Dich treiben, entdecke die legendären Clubs und Bars und lerne vor allem die Menschen kennen. Sie sind wie überall auf der Welt die besten Guides für eine unvergessliche Städtereise. In diesem Berliner Stadtteil wohnen rund 155.000 davon. Seit 2001 bildet der einst so kultige Bezirk mit den langen Nächten verwaltungstechnisch eine Einheit mit benachbarten Ortsteil Friedrichshain.

Als Wahrzeichen wählte der neu geschaffene Doppelstadtbezirk die Oberbaumbrücke, die hier die Spree überquert und selbst schon ein Besuchermagnet ist. Oben verlaufen die Gleise der U-Bahnlinien 1 und 3. Die Brücke ist für Autos, Rad und Fußgänger passierbar. Im Ostteil schmückt ein Arkadengang das Bauwerk, das eine Brückenlänge von 150 m hat und aus sieben steinernen Bögen besteht. Wenn die Sanierung des Viaduktes im Jahr 2021 abgeschlossen ist, werden auch die Open-Air-Gallery-Kunstsonntage wieder stattfinden. Dann ruht der Straßenverkehr und die Berliner und ihre Gäste flanieren über die wohl schönste Brücke von Berlin, die auch zu den ehemaligen, innerstädtischen Grenzübergängen gehört.

Dieser Ortsteil ist ein buntes Sammelsurium aus vielen Kiezen, die ein verkleinertes Abbild der Hauptstadt sind. Das architektonische Bild umfasst ganze Straßenzüge gut erhaltener Gründerzeitbauten, moderne Wohnhäuser, großzügige Parkanlagen, Denkmäler, Brücken, Sakralbauten und die begrünten Ufer des Landwehrkanals. Entdecken kannst Du diese 10.000 km² Berlin am besten zu Fuß, mit dem Rad und mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Allein 140.000 km Radweg stehen Dir zur Verfügung. Auf dem Rad und mit dem E-Roller gelangst Du an Orte, die Du mit dem Auto nur schwer erreichst. Schnell und zuverlässig verkehren die U-Bahnlinien U1 (Warschauer Straße – Uhlandstraße), U3 (Warschauer Straße – Krumme Lanke und U8 (Wittenau – Neukölln). Die wohl populärste Buslinie vor Ort ist der Metrobus M29, der rund 200 Mal am Tag vom Roseneck im Nobelviertel Grunewald zum Hermannplatz und zurück fährt und dabei vom Checkpoint Charlie bis zum Hermannplatz ein kleines Sightseeing zum BVG-Tarif bietet. Eine Alternative ist zudem der Metrobus M41, dessen Streckenabschnitt vom Hermannplatz bis zum Potsdamer Platz verläuft und somit schon einige Sehenswürdigkeiten Kreuzbergs offenbart.

Weltgeschichte, Architektur, Technik, Kunst – Museen in Kreuzberg

Du bist auf der Suche nach beeindruckender Architektur, historischen Zeugnissen und Museen? Da hat Kreuzberg einiges für dich zu bieten!

Der Martin-Gropius-Bau ist eines der meistbesuchten musealen Sehenswürdigkeiten Berlins. Neben dem wechselnden Ausstellungsprogramm ist es das markante Gebäude selbst, was die Menschen anzieht. Ursprünglich fungierte der Bau als Kunstgewerbemuseum. Das spiegelt sich in seiner Architektur wider. Die aufwendigen Schmuckelemente gewähren Einblick in eine Vielzahl von Handwerkstechniken. Lichthof, Foyer, Buchladen und Café kannst Du unabhängig von der jeweiligen Ausstellung besuchen.

In direkter Nachbarschaft zum Martin-Gropius-Bau befindet sich der historische Gedenkort mit der Dauerausstellung zur Topografie des Terrors. In der Zeit des Nationalsozialismus waren hier die Reichsführung-SS, die Geheime Staatspolizei und das Reichssicherheitshauptamt ansässig. Im Rahmen eines Geländerundganges in 15 Stationen wird die Geschichte des Areals mit der Dauerausstellung verknüpft. Wechselnde Sonderausstellungen zur Geschichte der Verfolgten des Naziregimes vermitteln tiefe Eindrücke in das Leben jener Zeit.

Das Jüdische Museum ist eine Kombination aus dem Museumsneubau des Architekten Daniel Libeskind und dem letzten erhaltenen Barockgebäude in der Berliner Friedrichstadt. Das Museum erzählt mit seinen Ausstellungsobjekten die Geschichte jüdischen Lebens und gehört zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Berlin Kreuzbergs. Dabei wechseln sich künstlerische Objekte, Fotografien und Gegenstände der jüdischen Alltagskultur ab. Kreuzberg beherbergt nicht nur das Jüdische Museum. Am Fraenkelufer 10, am Standort der ehemaligen Synagoge, ist die jüdische Gemeinde beheimatet. Derzeit nutzt sie ein erhaltenes Nebengebäude. Die Synagoge selbst wurde in der Nacht vom 09. zum 10. November 1938 schwer beschädigt. Der komplette Wiederaufbau ist bereits eine beschlossene Sache. Die Grundsteinlegung wird 2023 erfolgen.

Da wo einfach mal ein Flugzeug vom Dach herunter hängt, signalisiert das Deutsche Technikmuseum, dass hier moderne Technik, Verkehr und Wissenschaft zu Hause sind. Auf vier Etagen und im angeschlossenen Museumspark begeistern die vielfältigen Exponate große und kleine Besucher. Die integrierte Mitmachwerkstatt ist bei den Kids sehr beliebt.

Hinter dem Kürzel FHXB verbirgt sich der Stadtbezirk und das dazugehörige Museum. Hier ist die unterhaltsame und aufregende Geschichte von Kreuzberg und Friedrichshain zu Hause. Willst Du wissen, wie es im Südosten, Postcode SO36, einst aussah und wie es sich dort so lebte, als Berlin noch von der Mauer umgeben war? Fotografien und Objekte zeigen es dir hier. Viele Exponate wurden von den Einwohnern gesammelt und sind seit einigen Jahren der Öffentlichkeit zugängig. Gewürzt wird hier übrigens mit einer Prise Berliner Humor.

Wo?

Martin-Gropius-Bau: Niederkirchnerstr.7 (Bus M29, M41)

Topografie des Terrors: Niederkirchnerstr. 8

Jüdische Museum: Lindenstr. 9-14 (Bus M29, M41, U1, U6)

Deutsche Technikmuseum: Trebbiner Str. 9 (U1, U2, U3, S-Bahn Gleisdreieck)

FHXB: Adalbertstr. 95a (Bus M41, U1, U8)

 

Von Märkten, Imbissbuden, und Bars: Wie schmeckt Kreuzberg?

Speiselokale gibt es in dem Bezirk wie Sand am Meer. Jede Küchenrichtung und jede Preisklasse ist vertreten. Die Anwohnerschaft ist ebenso international wie die Besucherschar. Jeder Neuankömmling bringt mit seinen Gerichten und Liedern ein Stückchen Heimat mit. Die Gastroszene ist in ständiger Bewegung, nimmt neue Impulse auf und setzt eigene Trends. Hinzu kommen die vielfältigen Märkte, auf denen exotische Gewürze, Früchte und Gemüse mit den Bio-Produkten aus dem Berliner Umland eine wunderbare Verbindung eingehen. Wenn Du eintauchen möchtest in das örtliche Alltagsleben, dann besuche einen Markt, einen Imbiss, eine Bar oder gleich die Markthalle 9. In der ehemaligen Eisenbahnhalle gibt es (fast) alles, was man essen und trinken kann. Dienstag, Freitag und Samstag ergänzt ein Wochenmarkt das Angebot der dort ansässigen Geschäfte. Am Donnerstag eifern die Streetfoodies um die Sympathie der genussfreudigen Gäste. Obendrein gibt es Food Events wie den Naschmarkt, den besonders die Kids mögen.

Am Chamissoplatz findet jeweils samstags von 09 bis 15 Uhr ein sehr beliebter Ökomarkt statt. Lokal und saisonal ist auch der Markt am Hohenstaufenplatz aufgestellt. Händler bieten dort am Dienstag von 12 bis 18 Uhr und am Samstag von 09 bis 14 Uhr ihre Waren an. Geradezu Kultstatus genießt der quirlige Markt am Maybachufer. Dienstag und Freitag bieten vorrangig orientalische Händler und Marktfrauen in der Zeit von 11 bis 18 Uhr ein riesiges Sortiment an Lebensmitteln, Stoffen, Haushaltsgegenständen und allerlei Kleinigkeiten an. Der Standort gehört eigentlich bereits zum Stadtbezirk Neukölln, was den Berlinern und dem Rest der Welt ziemlich „schnuppe“ ist.

Jetzt ist es wirklich an der Zeit, zwei Berühmtheiten unter den örtlichen Schnellimbissen ins Rennen zu schicken. Trotz der großen Konkurrenz sind das Curry 36 und Mustafas Gemüsekebap die bekanntesten Vertreter dieser beliebten Branche. Seit 1980 ist das Curry 36 am Start und unterhält mittlerweile weitere Filialen am Berliner Hauptbahnhof, am Bahnhof Zoo und am S-Bahnhof Warschauer Straße. Beide Institutionen besitzen eine äußerst treue, internationale Anhängerschaft. Die schätzen den Gemüsedöner wegen seiner exorbitanten Größe und dem leckeren Hähnchenfleisch und die Currywurst ist ebenso verführerisch. Wenn Du Dich schon mal auf den Weg zum Mehringdamm gemacht hast, kannst Du die kulinarischen Genüsse mit einem Besuch im BKA (Mehringdamm 34, Bus M41) krönen. Die drei Buchstaben stehen für Berliner Kabarett Anstalt und die Bühne hoch oben unter dem Dach punktet mit Kabarett, Travestie, Musik, Musical und Chanson. Ob Helge Schneider, Désirée Nick, Michael Mittermeier oder Georgette Dee – sie standen in der Berliner Kabarett Anstalt alle schon auf den Brettern, die die Welt bedeuten.

Ströme von Bier aus 22 Zapfhähnen sind das Markenzeichen vom Hopfenreich. Die beliebte, urige Bar bezeichnet sich selbst als Berlins erste Craft Beer Bar und pflegt mit Erfolg das durststillende Getränk. Wenn Du Dich für Biere interessierst, bist Du im Hopfenreich am richtigen Platz. John Magee präsentiert im Rahmen von Tastings die besten Biere von Berlin, die Favoriten vom Hopfenreich und weist Dir den Weg in das Universum des trendigen Craft Beers.

Der Fuchsbau am Planufer 96 ist ein Mix aus gemütlichem Café und Bar. Der Ton im Ecklokal mit Garten ist freundschaftlich, das Interieur ist typisch Kreuzerg und die Gastgeber sind stets offen für neue Gäste. Alle sind willkommen: Nachbarn, Freunde, Auswärtige. Schnell kommen alle miteinander ins Gespräch. Das Team vom Fuchsbau hat praktisch eine eigene Merchandising-Linie aufgebaut. Wie wäre es also mit einem feschen Pulli aus Baumwolle in Nachtschwarz im Foxy-Style?

Der Name verpflichtet und die Schwarze Traube pflegt ihr Image mit Erfolg. Fantasievolle Cocktails, eine Prise Edles gemixt mit einem Hauch Trash: So geht die Kreuzberger Nacht stilvoll los. Überhaupt neigt man hier zu etwas Understatement und pflegt die kleine Karte mit großer Wirkung. Chin-chin!

Berlin steht mit seinen Clubs für eine sehr lebendige, innovative Szene. Dazu zählt der Platzhirsch Ritter Butzke. Techno und Tech House auf drei Floors werden hier im Hinterhof gegeben. Manchmal kommen die Poetry Slammer zu Wort. Der Sound des Clubs wird dank der Ritter Butzke Studios für die Nachwelt konserviert.

Es ist erstaunlich, zu welch prallem Leben ein historisches Kino erwacht, wenn die Reihen der Cineasten sich lichten und schließlich Livemusik einzieht. Das Konzept des Lido ist aufgegangen. Rock, Pop und Elektro sind eine Mischung, die die Partygänger lieben. Sie halten ihrem Lido die Treue und feiern die ein oder andere Lidolino-Party im Untergeschoss.

Mit seinem Besuch in der Wiener Straße 20 zollt der Reisende dem Wild at Heart Tribut. Das anschmiegsame Interieur steht im Widerspruch zur knallharten Musik. Selbst wenn Dein Zeitbudget am Limit ist: Dein Besuch im Wild at Heart wird Dir stets in Erinnerung bleiben.

Stolze 40 Club-Jahre hat das SO36 auf dem Buckel. Die Zeiten waren stürmisch, die Meinungen gingen mitunter weit auseinander, die Musiktrends kamen und gingen. Dennoch hält das SO36 mit Partys und Konzerten die Stellung und segelt selbstbestimmt und mit stoischer Haltung durch das lokale Nachtleben.

Wo?

Markthalle 9 in der Eisenbahnstr. 42/43 (U1, Bus 140)

Curry 36 Mehringdamm 36 (Bus M41)

Mustafas Gemüsekebap Mehringdamm 32 (Bus M41)

Hopfenreich: Sorauer Str. 31 (U1 zwischen Görlitzer Bahnhof und Schlesischem Tor)

Fuchsbau am Planufer 96 (U1 und ein paar Schritte)

Schwarze Traube Wrangelstr. 24 (U1, U3, Bus M29)

Ritter Butzke Ritterstraße 26 (Bus M29, M41, U2, U3, U6, U8)

Lido Cuvrystr. 7 (U1)

Wild at Heart: Wiener Straße 20 (U1, U3, Bus M29)

SO36: Oranienstr. 190 (U1, U3, U8, Bus M29)

Bergmannstraße, Wrangelkiez, Kreuzkölln, die Parks und andere Tipps für Sightseeing in Kreuzberg

Wie die gesamte Stadt überrascht auch Kreuzberg seine Besucher mit üppigem Grün, zahlreichen Brücken, Schleusen und Wasserstraßen, originellen Hinterhöfen und Kiezen voller Charme. Zu den meistbesuchten Orten hier gehört die Bergmannstraße. Die Mischung aus urbanem Leben und das Angebot an Cafés, Restaurants, originellen Läden und die wunderbar erhaltene Architektur stehen für die sehr anziehende Seite von Kreuzberg. Auf einer Länge von 1,3 km flanieren Anwohner und eine internationale Gästeschar. Falls du im Juni hier bist, darfst du auf keinen Fall das Bergmannstraßenfest verpassen, das  mittlerweile rund 300.000 Besucher verzeichnet. Gleich um die Ecke liegt die Marheinekehalle. Auf 3.000 m² bieten Händler aus Berlin und Brandenburg ihre saisonalen Lebensmittel an. Die im Zweiten Weltkrieg zerstörte Halle ist eine von einst insgesamt 14 Berliner Markthallen. Sie wurde wieder aufgebaut und wird täglich von 6.000 Besuchern frequentiert.

Weniger elegant und dennoch eine authentische Sehenswürdigkeit ist der Wrangelkiez. Das Areal umfasst 45 ha und wird einerseits von der Spree und dem Landwehrkanal begrenzt und andererseits von der Skalitzer Straße und dem Görlitzer Park. Auch hier findest du wieder unzählige Gründerzeitbauten und wenn Du einen Blick in die bis zu vier Hinterhöfe wirfst, kannst Du tolle Entdeckungen machen. Die Harmonie der Häuserzeilen kommt durch die vormals verbindliche Traufhöhe von 22 m zur Geltung. Der Bahnhof Schlesisches Tor ist ein eindrucksvolles Gebäude. Es verlieh dem Kiez seinen früheren Namen Schlesisches Viertel. Kultstatus besitzt das Café Bagdad gegenüber vom Bahnhof.

Stößt Du auf den Begriff Kreuzkölln, dann bist Du eigentlich schon im bevölkerungsreichsten Stadtbezirk von Berlin gelandet. In Neukölln strebt das als Reuterkiez bekannte Viertel eine eigentlich für den Nachbarbezirk typische Entwicklung an. Kreuzkölln weist in der Struktur der Gewerbetreibenden und bei der Zusammensetzung der Bevölkerung große Ähnlichkeiten mit Kreuzberg auf.

Parks sind bekanntermaßen die grünen Lungen jeder großen Stadt. Auch Kreuzberg kann mit solchen Anlagen punkten. Der Viktoriapark an der Kreuzbergstraße ist ein Platz für Romantiker. Vom 66 m hohen Berg ergießt sich in den warmen Monaten der Wasserfall. Die Anlage umfasst rund 13 ha und ist einer Gebirgslandschaft nachempfunden. Im Sommer sind hier die Skater unterwegs und im Winter wird bei Schnee gerodelt. Das Denkmal auf dem Berg geht auf einen Entwurf von Friedrich Schinkel zurück. Es ehrt die Gefallenen der Napoleonischen Kriege.

Der Park am Gleisdreieck ist von der gleichnamigen S-Bahn-Station zu erreichen. Er entstand in den zurückliegenden 15 Jahren, gliedert sich in drei Parksegmente und hat eine Größe von 32 ha. Der östliche Bereich verschmilzt mit dem Park des Deutschen Technikmuseums, wo installierte Windräder und Windmühlen einen Einblick in die Geschichte der Windenergie und deren Nutzung gewähren. Der Westpark hat mit dem Beach 61 eine weitere Attraktion zu bieten. Im aufgeschütteten Sand dreht sich alles um Volleyball, Basketball und Soccer. Für Komfort am Rande des sportlichen Treibens sorgen Sanitäranlagen, Umkleiden und eine Strandbar. Auf den benachbarten Rasenflächen geht es mit Tai-Chi und Gymnastik sehr entspannt zu. Wenn Du den Park am Gleisdreieck erkunden möchtest, kannst Du an einer Parkführung teilnehmen.

Wo?

Bergmannstraße (U7, Bus M41)

Viktoriapark an der Kreuzbergstraße (U2, U6, U7, Bus M41)

Park am Gleisdreieck: Möckernstraße 26 (U1/U3, U2)

 

Gut zu wissen

Wenn Du gern beide Ortsteile des Stadtbezirks bei Deinem Berlin-Aufenthalt entdecken willst, dann wähle als Einstieg einfach die dreistündige Rundfahrt. Sie findet täglich in Kleingruppen statt.

Musikfans lieben an Kreuzberg vor allem die Clubs. Zu den Sehenswürdigkeiten, die auch Führungen anbieten, gehören die Hansa Studios. Dort nahmen schon Iggy Pop, Depeche Mode, David Bowie und andere Stars ihre Songs auf.

Sightseeing in Berlin und insbesondere im Südosten lässt sich auch vom Wasser aus sehr gut bewerkstelligen. Anleger sind am Halleschen Tor und an der Kottbusser Brücke. Vom Wasser bieten sich Dir vollkommen neue Perspektiven.

Dieser Teil von Berlin ist ein Eldorado für Individualisten. Deshalb gibt es hier viele Verleiher von Schlauchbooten, Flößen, Fahrrädern und E-Rollern.

Steht Dir der Sinn nach einem erfrischenden Bad? Das Prinzenbad und das Wellenbad am Spreewaldplatz sind genau Dein Fall. Gleich im angrenzenden Stadtbezirk Treptow-Köpenick ankert das ganzjährig geöffnete Badeschiff an und in der Spree.

Wie du siehst ist Kreuzberg mit seinen Sehenswürdigkeiten ist ein wahres Juwel und ein Mikrokosmos der besonderen Art. Es ist ein Ortsteil, der in weiten Teilen aus einer Randlage in das pulsierende Zentrum Berlins katapultiert wurde. Gerade wenn Du gern auf neuen Pfaden wandelst und Dir Deine Neugier erhalten hast, wird Dich für diesen Ortsteil begeistern.

Wo?

Stadtrundfahrt Friedrichshain und Kreuzberg: 44 € p.P., Tickets hier

Hansa Studios: Köthener Str. 38 (U1, Bus M29)

Anleger am Halleschen Tor (U3, U6, U7, Bus M41)

Anleger an der Kottbusser Brücke (U1, U3, U8, Bus M29, M41)

Prinzenbad: Prinzenstr. 113-119 (U1, U3, U8, Bus M29, M41)

Wellenbad am Spreewaldplatz: Wiener Str. 59H (U1, U3, M29)

Badeschiff an der Arena: Eichenstr. 4 (U1, Bus 165)

Ines
ines@berlin-city-game.com

Ich liebe Berlin! Als eine der wenigen waschechten Berliner möchte ich dir meine Stadt zeigen. In Ost-Berlin geboren und aufgewachsen schreibe ich hier nicht nur über die typischen Sehenswürdigkeiten Berlins sondern auch über die Berliner Mauer und vielleicht nicht so offensichtliche aber dennoch spannende Orte in der Stadt. Komm mit auf die Reise nach Berlin und lass uns gern einen Kommentar da!