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Die besten Aktivitäten in Berlin – was du in der Hauptstadt gemacht haben musst

Skyline Berlin mit Fernsehturm

Die besten Aktivitäten in Berlin – was du in der Hauptstadt gemacht haben musst

Die Hauptstadt bietet dir jeden Tag nahezu unendlich viele Möglichkeiten für Aktivitäten und Unternehmungen. Damit du weißt, welche du unbedingt gesehen haben solltest, um das wirkliche Berlin Feeling zu erleben, haben wir die besten Aktivitäten in Berlin für dich herausgesucht. Wichtig ist uns, dass du wirklich Berlin kennen lernst, und nicht nur die typischen Touristenpunkte. Und vielleicht ist in unserer Liste auch etwas für den ein oder anderen Berliner dabei.

1. Street Food aus aller Welt entdecken

Berlin ist ja vor allem bekannt für Currywurst und Döner. Dass es aber auch anders geht beweist eine inzwischen sehr bunte Street Food Szene. Diese kannst du zum Beispiel jeden Donnerstag auf dem Street Food Thursday in der Markthalle neun in Kreuzberg entdecken. Hier kannst du dich mit vielen Kleinigkeiten einmal um die ganze Welt futtern. Von peruanischen Ceviche über amerikanisches Barbeque bis hin zu brasilianischen Tapiokafladen reicht die Auswahl. Die Markthalle aus dem 19. Jahrhundert sorgt für das entsprechende Ambiente.

Street Food der etwas anderen Art gibt es an jedem Wochenende im Preußenpark. Hier treffen sich viele thailändische Großfamilien, die hier kochen und essen. Inzwischen kochen sie auch nicht nur für sich selbst sondern auch für Gäste und es ist der sogenannte Thai Park entstanden. Hier kannst du zuschauen wie traditionelles thailändisches Essen zubereitet wird und kannst dich durch einige der rund 60 Verkaufsstände probieren. Die vielen verschiedenen Gerüche, die unterschiedlichen stände und die vielen Menschen lassen deinen Besuch hier ein wenig wie ein Kurztrip nach Thailand anmuten. Spezialitäten sind zum Beispiel Papayasalat, Pad Thai und natürlich unzählige verschiedene Reisgerichte.

Wo?

Markthalle neun: Eisenbahnstraße 42/43
www.markthalle9.de
U-Bahn Schlesisches Tor oder Görlitzer Bahnhof

„Thaiwiese“ am Fehrbelliner Platz: Brandenburgische Straße 57
U-Bahn Konstanzer Straße oder Fehrbelliner Platz

2. mit einem Outdoor Escape Game die Stadt entdecken

Natürlich können wir nicht, ohne dir auch unser eigenes Spiel – das Berlin City Game ans Herz zu legen. Wenn du also die Stadt mal anders entdecken willst, ist das Spiel vielleicht genau das Richtige für dich. Denn hiermit wirst du zurück versetzt ins Jahr 1961 – nur leider auf die Ost-Berliner Seite Berlins. Dein oberstes Ziel ist es, in den „Goldenen Westen“ zu flüchten. Damit dir das gelingt löst du knifflige Rätsel gemeinsam mit deinen Freunden oder der Familie, erfährst spannende Fluchtgeschichten von anderen und entdeckst dabei ganz nebenbei noch bekannte und auch weniger bekannte Sehenswürdigkeiten rund um die Berliner Mauer. Mit jedem gelösten Rätsel kommst du deinem Ziel ein Stück näher, bis du schließlich flüchten kannst – oder wirst du doch im Stasiknast enden?

Das Berlin City Game kannst du unter diesem Link kaufen.

3. eine Führung auf dem Teufelsberg machen

Der Teufelsberg selbst ist ja schon ein wirklich spannendes Ausflugsziel in Berlin. Der Berg wurde künstlich aus dem aufgeschütteten Schutt des zerbombten Berlins nach dem Zweiten Weltkrieg errichtet. Auf ihm befand sich zu DDR-Zeiten eine Flugabwehr- und Abhörstation der US-Armee. Hier wurden die Antennen und die fünf Radarkuppel in den fünfziger Jahren aufgebaut. Diese verleihen dem Teufelsberg bis heute sein unverwechselbares Aussehen. Während des kalten Krieges lauschten von hier aus rund 1200 Amerikaner und 200 Briten mehrere 100 km in den Osten hinein. Natürlich unter strengster Geheimhaltung.

Heute ist die gesamte Abhörstation – oder besser das was von ihr noch übrig ist – übersät von Graffiti-Kunst. Ungefähr 180 Künstler haben sich hier bereits verewigt und der Teufelsberg gehört somit zu einer den größten Graffitigalerien Deutschlands. Auf dem Teufelsberg kannst du natürlich auch an Führungen teilnehmen, die dir die Geschichte des Areals näherbringen. Samstags gibt´s die Führungen auf Deutsch, sonntags auf Englisch. Tickets dafür kannst du einfach am Eingang kaufen.

Wo?

Radarstation Teufelsberg: Teufelschaussee 10, 14193 Berlin
S-Bahn-Station Heerstraße oder Grunewald

Teufelsberg Berlin

4. durch Zuckerbäckerbauten schlendern und im ehemals hippen DDR – Café einkehren

Wenn du ein Stück Berlin zu DDR-Zeiten wieder aufleben lassen möchtest, schlender doch mal über die Karl-Marx-Allee mit ihren Gebäuden im sogenannten Zuckerbäckerstil. Die Allee war die einzige Prachtstraße Ostberlins. Hier fanden viele Paraden zu Ehren der DDR statt. Und hier wurde 1953 -damals noch als Milchtrinkhalle – das spätere Café Sibylle eröffnet. Zu DDR-Zeiten trafen sich hier die wichtigsten Redakteure und Models, auch Modenschauen haben hier stattgefunden.

Das Café wurde nach der Wende geschlossen, aber im Jahr 2000 wiedereröffnet und hat heute neben dem Cafébetrieb auch eine kleine Ausstellung zur Geschichte der ehemaligen Stalinallee und späteren Karl-Marx-Allee beherbergt. Der Neonschriftzug über der Eingangstür des Cafés wurde übrigens unter Denkmalschutz gestellt.

Falls du mehr über die Karl-Marx-Allee und die besten Sehenswürdigkeiten in Ost-Berlin erfahren möchtest, haben wir hier den passenden Artikel für dich.

Wo?

Café Sibylle: Karl-Marx-Allee 72, 10243 Berlin
www.cafe-sibylle.de
U-Bahnhof Weberwiese

Frankfurter Tor

5. ein Wegbier im Späti holen und den Sonnenuntergang auf einer Brücke genießen

Inzwischen sind die großen Menschentrauben auf der Modersohn- oder der Admiralbrücke zum Sonnenuntergang schon ein normales Bild. Touristen, Berliner und Neu – Berliner treffen sich hier um gemeinsam bei einem Bier oder Wein aus dem Späti dem Sonnenuntergang zuzuschauen.

Auf der Modersohnbrücke im Friedrichshain kann man so weit schauen, weil unten drunter die S-Bahn Gleise entlangführen. Selbst den Fernsehturm kann von hier aus gut sehen.

Auf der Kreuzberger Admiralbrücke trifft man meist auch noch Straßenmusiker an, die dem ganzen eine noch schönere Stimmung verleihen. Dafür gibt es hier ab 22 Uhr eine Art Sperrstunde – dann sollte man doch lieber in eine der vielen Bars in der Umgebung weiter ziehen.

Wo?

Modersohnbrücke: Modersohnstraße, 10245 Berlin

Admiralsbrücke: Admiralstraße, 10967 Berlin

Sonnenuntergang Modersohnbrücke

6. Mauerreste bewundern

Nicht immer weiß man so genau, wo die Mauerstücke wirklich echt und welche nur ein Nachbau sind. Echte Mauerstücke findet ihr zum Beispiel an der East Side Gallery in Berlin Friedrichshain. So bunt besprüht waren diese zu DDR-Zeiten natürlich nicht. Heute ist die East Side Gallery die längste Open Air Galerie der Welt.

Aber auch am Potsdamer Platz kannst du noch einige Mauerstücke entdecken. Allerdings werden die Mauerstücke hier seit geraumer Zeit von Touristen mit Kaugummis „verziert“.

Wenn du mehr über die dramatischen Ereignisse rund um den Mauerbau und die DDR-Zeit erfahren willst können wir dir die Gedenkstätte Berliner Mauer an der Benauer Straße wärmstens empfehlen.

Und auf dem Gelände der Topografie des Terrors findest noch ein Teilstück der originalen Berliner Mauer – und zwar so wie sie ist, ohne Restaurierung oder Bemalung.

Wo?

East Side Gallery Berlin: Mühlenstraße 3-100, 10243 Berlin
S Bahnhof Warschauer Straße

Gedenkstätte Berliner Mauer: Brunnenstraße 111, 13355 Berlin
S Bahnhof Nordbahnhof, Tram bis Gedenkstätte Berliner Mauer, U Bahnhof Bernauer Straße

Topografie des Terrors: Niederkirchnerstraße 8, 10963 Berlin
S Bahn Anhalter Bahnhof oder Potsdamer Platz, U-Bahnhof Kochstraße oder Potsdamer Platz, Bus bis S- und U-Bahnhof Potsdamer Platz

7. Zeitgenössische Kunst in einer ehemaligen Brauerei entdecken

Die ehemaligen Produktionshallen der Berliner Kindl Brauerei standen nach ihrer Schließung im Jahr 2005 lange leer. Dann hat sich ein Sammlerehepaar der Anlage angenommen und stellt hier regelmäßig wechselnde Ausstellungen zeitgenössischer Künstler aus. Durch die wirklich hohen Decken und die riesigen Räume finden hier auch große Installationen Platz. Eine Zeit lang hing im Kesselhaus sogar ein kleines Flugzeug von der Decke. Den Kaffee zwischendurch kannst du in einem dazugehörigen Kaffee genießen. Und es gibt sogar wieder eine kleine Alternative Brauerei die Kraftbiere herstellt. Die kannst du bei schönem Wetter im angrenzenden Biergarten genießen.

Wo?

KINDL – Zentrum für zeitgenössische Kunst: Am Sudhaus 3, 12053 Berlin
www.kindl-berlin.de
U-Bahnhof Boddinstraße, Bus bis Sonnenallee/Pannierstraße

8. eine echte Berliner Currywurst verdrücken

egal welcher neue Trend in die Hauptstadt einzieht, egal ob Döner, Burger oder Split vor-die Berliner Currywurst ist und bleibt Kult. Sie kommt geschnitten oder am ganzen Stück auf den (Papp)Teller und wird mit einer speziellen Sauce aus Gewürzen und Tomatenmark serviert. Erfunden hat die Currywurst Hertha Heuwer. Die stand im Jahr 1949 in ihrem Imbissladen und mischte aus Langeweile Gewürze mit Tomatenmark zusammen. Die Sauce ließ sich später unter dem Namen Chillup (Chilli mit Ketchup) markenrechtlich schützen. Heute gibt es in der Kantstraße 101 sogar eine Gedenktafel, die an Herthas „erste Currywurstbraterei der Welt“ erinnert.

Heute kannst du die Currywurst in einer der vielen typischen Berliner Imbissbuden genießen. Die bekannteste der Stadt ist immer noch Konnopke´s Imbiss unter der U-Bahn-Brücke am Bahnhof Eberswalder Straße. In den sechziger Jahren wurde hier die Currywurst ohne Darm im Ostteil der Stadt bekannt. Und „mit oder ohne?„ ist wohl auch die häufigste Frage, die du gestellt bekommst, wenn du eine Currywurst bestellst. Gemeint ist damit, ob du deine Currywurst mit oder ohne Darm haben möchtest.

Wo?

Konnopke´s Imbiss: Schönhauser Allee 44 B, 10435 Berlin
U-Bahnhof Eberswalder Straße

Currywurst

9. im Primetime Theater über Berliner Klischees lachen

Dieses Theater öffnet, wie soll es auch anders sein, jeden Tag zur Primetime um 20:15 Uhr seine Türen. Die Theaterstücke haben Berliner Inhalte, die sich meist auf den Stadtbezirk Wedding konzentrieren. Das Theater wurde am 3. Dezember 2003 eröffnet und zeigte zunächst nur Stücke mit zwei Schauspielern. Aber es wurde schnell zum Publikumsmagnet, vor allem durch den Dauerbrenner im Theater „Gutes Wedding-schlechtes Wedding“. Alle fünf Wochen gibt es eine neue Folge der einzigartigen Sitcom, und das schon seit zehn Jahren. Theaterbesucher können hier zum Beispiel den lispelnden Postbote Kralle erleben, die Übermutter du Harnstoffaquarell-Künstlerin vom Prenzlauer Berg Lore Lei und Punkerin Ratte. Aber es gibt hier auch andere Stücke, die wunderbar mit den Klischees Berlins spielen. Diese heißen dann „Kevins Kampf um die Liebe“ oder „Der Gefangene von Instagram“. Das Theater selbst bezeichnet sich als „modernes Volkstheater „. Im Jahr 2009 wurde es mit Geldern aus dem europäischen Form für Entwicklung und der Berliner Lottostiftung ausgebaut.

Wo?

Prime Time Theater: Müllerstraße 163 B (Eingang Burgsdorfstraße)
www.primeteilimtheater.de
S-Bahnhof Wedding, U-Bahnhof und Leopoldplatz

10. die Überwachungsmethoden in der Stasi Zentrale kennenlernen

Zu DDR-Zeiten war das Gelände ein weißer Fleck auf dem Stadtplan, niemand wusste etwas von den Dingen, die sich hier abspielten. Doch hier in der Ruschestraße in Lichtenberg  befand sich die ehemalige Zentrale des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR. Heute kannst du hier sogar noch immer das original erhaltene Büro des Stasichefs Erich Mielke besichtigen. Heute etwas aus der Mode, war es damals jedoch erstaunlicherweise sehr modern.

Für die DDR war die Staatssicherheit das bedeutendste Überwachungssystem seiner Bürger. Jeder einzelne sollte zur Anpassung und Unterwerfung erzogen werden. Dafür hatte der Herrschaftsapparat der DDR uneingeschränkten Zugriff auf sämtliche Lebensbereiche seiner Bewohner. Die Operativtechniken des Ministeriums für Staatssicherheit und die damit verbundene raffinierte Beobachtung und die zur Bewachung genutzten Geräte sind heute hier in einer Ausstellung zu sehen. So kannst du zum Beispiel auch eine ganz normale DDR-Wohnungstür sehen, in der die Bewohner erst 17 Jahre nach dem Mauerfall zahlreiche versteckte Wanzen entdeckt haben. Außerdem erfährst du interessantes über den Aufbau, die Entwicklung und die Arbeitsweise des Ministeriums für Staatssicherheit.

Wo?

Stasimuseum Berlin: Ruschestraße 103, Haus 1
www.stasimuseum.de
U-Bahnhof Magdalenestraße

Eingang Stasimuseum Berlin

11. im Badeschiff mitten in der Spree schwimmen

Das Badeschiff neben der Arena in Treptow ist eine Kombination aus Freibad und Strandbar. Es gibt einen großen Pool der selbst mitten in der Spree schwimmt. Dieser ist fest verankert auf einem ehemaligen Lastenkahn und über einen Steg erreichbar. Daneben kannst du hier deine Füße in den warmen Sand stecken, auf einer der Hängematten auf dem Steg relaxen, beim Yoga oder Standup Paddling mitmachen und natürlich den tollen Panoramablick über die Stadt genießen. Außerdem gibt es hier auch eine Cocktailbar mit Lounge Musik und Barbeque und ab und an finden Open Airs, Strandpartys oder Musikevents statt.

Dabei ist das Konzept des Badeschiffs keineswegs eine neue Idee. Schon im Jahr 1905 gab es 15 Fluss Badeanstalten in der Stadt. Diese waren für die Bewohner gedacht, die zu Hause kein eigenes Bad hatten. Damals badete man allerdings noch im Wasser der Spree selbst. Das ist heute wegen der starken Verschmutzung des Gewässers kaum noch möglich.

Wenn du also heute mit nackten Füßen im Sand tanzen, dabei nette Leute kennen lernen und die ein oder andere Abkühlung genießen möchtest, bist du hier im Badeschiff in Treptow genau richtig.

Wo?

Badeschiff: Eichenstraße 4
www.arena.berlin
U-Bahn Schlesisches Tor, S-Bahn Treptower Park, Bus Eichenstraße/Puschkinallee

12. die Berliner Unterwelten entdecken

Der Verein Berliner Unterwelten e.V. möchte verborgene und bisher unzugängliche unterirdische Bauwerke erhalten und wieder zugänglich machen. Verwaiste U-Bahn-Schächte, Fluchttunnel aus DDR-Zeiten und Luftschutzbunker aus dem Zweiten Weltkrieg kannst du in den verschiedenen angebotenen Touren besichtigen.

Eine der spannendsten Führungen ist die Tour M, die die Mauerdurchbrüche dokumentiert. Nachdem im August 1961 die Grenze zwischen Ost und West-Berlin komplett geschlossen wurde, versuchten viele Menschen zunächst mit gefälschten Pässen, dann durch die Abwasserkanäle der Stadt und später eben durch selbst gegrabene Tunnel aus dem Osten zu flüchten. Besonders im Bereich der Bernauer Straße wurden vom Westen ausgehend immer wieder Tunnel Richtung Osten gegraben. Ungefähr 350 m weit musste gebuddelt werden, dazu musste das lose Material unauffällig abtransportiert und natürlich die Sauerstoffversorgung im Tunnel gewährleistet werden. Nichts durfte Verdacht erregen. Dennoch glückten nur die wenigsten der Fluchttunnel, da es auch unter den angeblich Fluchtwilligen Verrat gab und natürlich die ständig patrouillierende Staatssicherheit im Grenzgebiet wachte. Auf der Tour der Berliner Unterwelten erfährst du alles Interessante zu den Tunneln von West nach Ost Berlin und kannst sogar einen Originaltunnel von damals besichtigen.

Daneben bietet der Verein aber auch Touren durch einige der unzähligen Weltkriegsbunker und eine interaktive Dauerausstellung zur „Weltstadt Germania „an.

Wo?

Berliner Unterwelten e.V.: Brunnenstraße 105
www.berliner-unterwelten.de
S und U-Bahn Gesundbrunnen

13. Streetart bewundern

Es gibt sie hier in allen erdenklichen Formen: mit Plakaten, Aufklebern, Paste Ups oder Schablonen – Berlin ist inzwischen wirklich eine Hochburg für Streetart und Graffiti-Kunst. Inzwischen gibt es auch zahlreiche Führungen zu diesem Thema. Wenn du nicht an einer Führung teilnehmen möchtest, kannst du die Berliner Streetart auch auf eigene Faust entdecken. Zum Beispiel an der Hauswand des Kino Intimes im Friedrichshain, auf dem RAW Gelände oder in der Nähe der Rosenthaler Straße am Haus Schwarzenberg. In Berlin triffst du auf Werke von Streetart Ikonen wie Shepherd Fairey, Herakut oder El Bocho. Inzwischen gibt es in Schöneberg sogar ein Streetart Museum, das erste seiner Art übrigens. Hier wird dich schon die Hausfassade begeistern, denn sie wird regelmäßig von wechselnden Graffiti Künstlern großflächig gestaltet.

Wo?

Urban Nation – Museum For Urban Contemporary Art: Bülowstraße 7, 10783 Berlin
www.urban-nation.com
U-Bahnhof Nollendorfplatz, Bus-Haltestelle Nollendorfplatz

Teufelsberg Berlin

14. tanzen wie vor 100 Jahren in Clärchens Ballhaus

In Clärchens Ballhaus tanzen sie alle gemeinsam und haben eine gute Zeit: Touristen aus aller Welt, junge Leute aus Mitte und ältere von überall. Es ist eines der letzten erhaltenen Ballhäuser aus der Zeit um 1900 mit einem Tanzsaal im Erdgeschoss und dem Spiegelsaal im ersten Obergeschoss. Es wurde 1913 von Fritz Bühler und seiner Frau Clara eröffnet. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Vorderhaus komplett zerstört und nie wieder aufgebaut. Heute findest du hier ein Biergarten, in dem du bei gutem Wetter draußen sitzen kannst. Bis 2003 war Klärchens Ballhaus im Familienbesitz, danach wurde es verkauft. Später wurde dann der Spiegelsaal wieder nutzbar gemacht. Inzwischen zieht das Ballhaus auch wieder jüngeres Publikum an.

Heute kannst du hier jeden Mittwoch Standard, Latein und Tango tanzen lernen. Sonntags gibt es Führungen durch das Ballhaus und Dienstags ist im Restaurant Schnitzeltag.

Wo?

Clärchen Ballhaus, Auguststraße 24, www.ballhaus.de
U-Bahn, Tram bis Rosenthaler Platz, S-Bahn Tram bis Oranienburger Straße, Hackescher Markt

Ines
ines@berlin-city-game.com

Ich liebe Berlin! Als eine der wenigen waschechten Berliner möchte ich dir meine Stadt zeigen. In Ost-Berlin geboren und aufgewachsen schreibe ich hier nicht nur über die typischen Sehenswürdigkeiten Berlins sondern auch über die Berliner Mauer und vielleicht nicht so offensichtliche aber dennoch spannende Orte in der Stadt. Komm mit auf die Reise nach Berlin und lass uns gern einen Kommentar da!